Ein letzter Markt für 2012

2012 war ein Ausprobierjahr für krambeutel. Nicht nur der Online-Shop wurde neu, sondern auch die Lust, möglichst viele krambeutel unterwegs-Veranstaltungen zu testen. So meldete ich den Beutel zu einigen Märkten in der Vorweihnachtszeit an. Dabei war neben alt bewährtem in Erlangen neu getestetes wie die Tutzinger Hütte und auch das, was letztes Wochenende stattfand. Parallel zum bekannten und immer gut besuchten Glockenbachweihnachtsmarkt in der Muffathalle (wo sieben machen-Kolleginnen auch meine Beutel beaufsichtigten, danke!) gab es einen Markt, der Samstag und Sonntag in der Münchner Innenstadt veranstaltet wurde: Die Goldene Glocke in den Goldbergstudios in der Müllerstraße. Im Vorfeld gab es etliche Mails der Veranstalter zu organisatorischen Dingen, es gab einen Einfahrts- und Auslad-Zeitplan, abgeklebte Standflächen und…

Stopp. Nachdem ich am Freitag pünktlich laut Ausladplan von der vielbevölkerten Müllerstraße in den Hof der Goldbergstudios eingefahren war, um mein Kistenzeug in die Studios zu stellen, fand ich dort einen Standplatz, der so ein bisschen unsinnig war. „Ministand“ war gemietet, 2×1 Meter Bodenfläche. So wars auch abgeklebt. Aber: längs. Ein Meter Front, zwei Meter Tiefe. Was will man mit zwei Meter Tiefe? Weiß man nicht. Also Kisten hin und wieder weg, nur nicht damit beschäftigen.

Am Samstag morgen, einmal über diesen Unsinn geschlafen, baute ich die Kisten  zum Regal. Wer braucht schon platte Tisch-Stände? Eh niemand. So stand da im zweiten Raum ein Weinkistenturm voller Beutel, sicherlich ein Blickfang.

Doch Blickfang für wen? An beiden Tagen gab es lange Zeitstrecken, wo wir Aussteller den Raum – ein wunderbares helles Studio mit Glasdach und weißen Wänden – für uns allein hatten. Das ist nicht so richtig Sinn eines Marktes. Von den wenigen, die vom Markt wußten, war wohl der Eingang zu den Studios nicht so wirklich gut zu finden und damit auch wir im Gebäude nicht. Ein Insidertreff sollte das ja nicht sein!

Was statt eines angeregten Verkaufes der letzten Weihnachtsbeutel erledigt wurde, war: Eine Strickmütze, ein Beinstulpen, jede Menge Gespräche über alles und Marktkonzepte.
Eine Erfahrung. Wenn auch keine herausragende. Wenigstens die Unkosten für die verschwendeten Quadratmeter Standtiefe sind Sonntag Abend mit nach Hause gekommen. Zeit für Urlaub, also, wirklich!

Wer den Weg zu den Goldbergstudios (auch) nicht gefunden hat, kann bis Samstag 20 Uhr in der WeihnachtsWerkschau von sieben machen, St. Bonifatius Str. 20, Weihnachtsgeschenke-fündig werden.

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