Flowers on the Beutel

Schon ewig ists her, dass ich aus der Restekiste meines Lederhändlers einen Fetzen bestickten Denims gezogen habe. Ich mochte die Farbgestaltung, die Fülle und hatte sofort einen großen, geblümten Beutel, vielleicht in Kombination mit festem Leder, vor Augen.

Dann lag das Material erstmal einige Zeit (Jahre?) herum, bis ich – wie jedes Jahr im Spätwinter – große Lust auf neue Kleidung bekam. Mein Kleiderschrank hält sich solide seit Jahrzehnten, ich trage noch Hosen und Blusen, die ich während der Schneiderlehre Anfang der 2000er genäht habe, und dazwischen hängen Teile, die schon Oma oder Mama gehörten. Aber ab und an brauchts einzelne neue Kleidungsstücke, um alte zu ersetzen und mit (dem Gefühl von) Neuem zu ergänzen.

Weil Westen jedes langweilige Outfit besser, schöner, abwechslungsreicher machen (und mein geblümtes Denim-Stück eh nicht mehr hergegeben hätte) wars schnell entschieden: Rückenteil, zwei Vorderteile, Einfassband aus der never-ending-Materialkiste in meiner Werkstatt. Und die Reste, die dann noch übrig blieben vom Blumentraum wurden doch noch kleine Täschchen. Kombiniert mit Leder, schön knallig, fein und trotzdem robust. Die Weste trage ich selbst, die Täschchen könnt ihr bei Siebenmachen kaufen. So lange welche da sind, versteht sich.

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